Natürlich geht es jetzt schon mit großen Schritten auf Weihnachten zu. Aber bevor wir nicht am Ende der Woche ins kalte Österreich fliegen, dringt das gar nicht recht zu uns vor. Gerade haben wir doch noch mit Freunden Thanksgiving gefeiert. Wir saßen Abends zusammen unterm Sternenhimmel und haben unseren „deep fried turkey“ genossen.
- Papier zerreißen (entweder bereits in der gewünschten Farbe oder man färbt das z.B. mit Lebensmittelfarbe ein)
- mit so wenig wie möglich, so viel wie nötig Wasser in den Mixer bis sich „Pampe“ oder „Pulp“ ergibt.
- Samen unterrühren (nicht im Mixer)
- auf ein ebenes Sieb (wir haben den Spritzschutz von der Pfanne genommen) glatt streichen, dabei möglichst viel Wasser ausdrücken.
- Ein paar Tage trocknen lassen.
- Vorsichtig lösen
Desto dünner man arbeitet, desto besser lässt es sich später schneiden, aber es wird natürlich auch brüchiger.
Sehr fein kann man auf diese Weise nicht arbeiten, aber es ist absolut kindergartenkindertauglich. Wenn es auch Einwände gab à la, “ wenn es vorher schon Papier war und hinterher ist es wieder Papier, dann hat man kein Papier gemacht“. Gut, vielleicht nicht, dann hat man halt Samen in das Papier hinein gezaubert.
Schön stelle ich mir z.B. auch weiße Sterne mit Samen als Weihnachtskarten oder Geschenkanhänger vor, dann hat der Beschenkte hinterher nichts rumliegen, sondern pflanzt es einfach ein und hat im Sommer auch noch eine Freude. Vielleicht inspiriert das ja jemanden beim creadienstag.
Tadaa, da war er also, unser Übergang in die Weihnachtszeit. Die ersten Türchen sind aufgemacht und das heißt für uns auch Leseadvent. Jeden Tag gibt es ein Wiedersehen mit einigen unserer Lieblingsbuchhelden dieses Jahr. So lesen wir nicht nur unsere Weihnachtsbücher, sondern auch die Weihnachtskapitel von zahlreichen Büchern, die wir diese Jahr verschlungen haben. Wir lesen von Hörbes Weihnachten mit Zwottel, von Harry Potters erstem Weihnachten in Hogwarts, von Weihnachten auf Saltkrokan, wie Peterchen auf seiner Mondfahrt auf die Weihnachtswiese kommt, wie die Kinder aus Bullerbü und Pippi Langstrumpf und Michl aus Lönneberga Weihnachten feiern, wie Martin aus dem „Fliegenden Klassenzimmer“ Weihnachten doch nach Hause kann (vielleicht schaffe ich es sogar das vorzulesen, ohne zu heulen)….ach ich freu mich schon. Und wenn ich dann mit meinen Kindern gemütlich bei ein paar Plätzchen sitze und ein paar Kerzen angezündet habe, die Buben begeistert Weihnachtslieder singen und wir so viel Weihnachtliches lesen, ja dann verschmerze ich vielleicht auch den Legoadventskalender, der ihnen so viel Freude macht.