Jede freie Minute

habe ich in den letzten drei Wochen daran gehäkelt (ja, ich bin da auch nicht so schnell). Aber ich hab’s noch geschafft, das Schmuckstück vor unserer Abreise für den Weihnachtsbasar abzugeben. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich Gesellschaftsspiele mit meinen Kindern weit entspannter nehmen kann, wenn ich nebenbei in jeder sich bietenden Sekunde ein paar Maschen häkele. Ich muss dann auch nicht dauernd bellen „Du bist dran“, „jetzt mach doch mal“, weil ich jede der 2000 Unterbrechungen freudig willkommen heiße. Eine echte Verbesserung in meinem Leben muss ich sagen. Ja, ich bin ein großer Freund der kleinen Schritte…

Die „grocery bag“ ist jetzt vielleicht kein last-minute-Geschenk, wenn man eher ein Langsamhäkler ist, aber ein echt einfaches Projekt, das auch für Einsteiger geeignet ist. Es werden nur Feste Maschen gehäkelt.

So hab ich’s gemacht:

  • In Farbe 1 (davon benötigt man 300g; mit einer Häkelnadel Stärke 3,5) einen Magic Loop machen und dahinein 6 Feste Maschen häkeln.
  1. In Runde 2.-30. in jeder Runde gleichmäßig verteilt 6 Maschen verdoppeln, so dass sich am Ende 180 Maschen ergeben.
  2. Dann bis Runde 70. ohne Zunahme weiterarbeiten.
  3. Nach dem Farbwechsel bis Runde 90. in Farbe 2 (es werden davon 100g benötigt) arbeiten. Arbeit abschließen
  • Für die Henkel (Farbe 1) 16 Luftmaschen anschlagen und mit einer Kettmasche schließen. Nach 80 Reihen ist der Henkel fertig, der dann am Farbübergang angenäht wird.

Die Zählerei für den Boden fand ich ein bisschen mühsam, aber der Rest war dann wirklich einfach und ganz entspannend. Jedenfalls kam ich mir beim Flug von Miami nach Frankfurt ganz nackt vor, ohne was in den Händen…so viel verschwendete Zeit..

Cgrocerybag

Mal sehen, was es noch am creadienstag gibt.