Im Lungau angekommen sind wir schon letzte Woche. Die Lebensmittelvorräte sind aufgefüllt, die erste Marmelade ist gekocht, Suppenrationen eingefroren und die Spielsacheninventur wurde gewissenhaft durchgeführt. Holunderblütensirup ist auch angesetzt, sogar mit ein paar Blüten aus unserem Garten. Eierschwammerl gibt’s noch keine, aber wir hoffen auf eine gute Saison. Ist der Lungau doch berühmt für seinen Pilzreichtum. Es ist herrlich hier und erfrischend – in jeder Hinsicht-. Allzu viel kurze-Hosen-Wetter hatten wir noch nicht und auch das Eintauchen in eine ganz andere Welt ist immer wie eine Frischzellenkur. Man nimmt die Dinge wieder ganz anders war. Wie herrlich frisches Wasser aus der Leitung sein kann, ein gutes Brot, wie gemächlich das Leben in einem kleinen Ort wie Mauterndorf vor sich hin fließt und wie viel Zeit man für Müllmanagement braucht.
Trotz der deutlich kühleren Temperaturen hier und der Regentagen (die hoffentlich die Schwammerl wachsen lassen) hat auch die Sonne schon einige Tage die Oberhand gewonnen, so dass wir einen wunderschönen Nachmittag lang erste Erkundungsgänge im Weißpriachtal, einem der schönsten im Lungau, vornehmen konnten. Noch scheint der Sommer in den Bergen, der sich vor uns ausstreckt unendlich lang. Aber auch unsere Besucherliste wird immer länger und ich weiß genau, wie schnell dann die Zeit vergeht.
Ich habe schon viele Sommerrezepte gesammelt, wir werden Geschichten aus dem Lungau sammeln und wir werden den Sommer in vollen Zügen genießen.
Da habt Ihr Euch aber wirklich eine schöne Ecke ausgesucht! Natürlich, der Unterschied zu Miami könnte nicht grösser sein :-) Aber ich find’s total gut, dass Ihr das alles (und eben auch die Unterschiede!) so toll beobachten könnt! Ja, GRÜN überall!
Liebe Grüße!
Caro