Inspiriert von den Naturkindern haben wir auch noch eine Recycling Idee für alte Lebkuchen gefunden:
Traditionell war früher zwischen dem 8.12, Maria Empfängnis, und dem 21.12, dem Thomastag, die Zeit für die Weihnachtsbäckerei. Die Adventszeit ist auch heute noch Fastenzeit und die ersten Plätzchen gibt es eigentlich erst an Weihnachten. Ich ziehe meinen Hut, vor allen, die das immer noch so halten.
Bei uns wird eher den ganzen Advent hindurch munter gefuttert und spätestens am 25.12 kann ich dann keine Plätzchen oder Lebkuchen mehr sehen. Was aber tun, wenn dann doch noch ein paar Reste übrig sind? Jedenfalls für Lebkuchen haben wir eine wunderbare Resteverwertung gefunden. Da kommt meine Lust darauf auch nach Weihnachten noch einmal zurück.
Man braucht:
4 Eier getrennt, 70g Orangenzucker, 80g weiche Butter, 80g Schokolade, 140g Lebkuchen gerieben, 40ml Milch, 60g gemahlene Mandeln, Butter und Zucker zum Fetten der Förmchen.
Man macht:
Lebkuchen reiben. Aus den 4 Eiweiss und 1 EL Zucker Eischnee schlagen.
Butter und den übrigen Zucker schaumig rühren. Die Schokolade erwärmen und mit den Eidottern abwechselnd zugeben. Lebkuchen mit der lauwarmen Milch mischen und zu der Masse geben. Die Mandeln untermischen und den Eischnee vorsichtig unterheben.
Die Förmchen buttern und zuckern und die Masse einfüllen. Bei 170 Grad Heißluft eine halbe Stunde in einem Wasserbad im Backofen garen.
Dazu geht z.B. Schlagsahne (mit Zimt oder Ingwer verfeinert), Vanilleeis, Birnenkompott mit Vanille und Chilli, Zwetschkenröster, Himbeer-, Mango-, Schokoladen- oder Vanillesosse……
Das Rezept kann man gut mit anderem „Übriggebliebenen“ variieren, also Kekse, Kuchen usw. Man kann die Zuckerart verändern oder auch andere Nüsse verwenden. Auch helle Küchlein mit weißer Schokolade und getrockneten Kirschen sind sehr lecker.
Gutes Gelingen!