Der November ist „Manatee Awareness Month“. Seekühe oder Manatees (engl.) sind aquatisch lebende Säugetiere (klingt das nicht schön, „aquatisch lebend“) und Verwandte des Elefanten. In der Tat führen sie ein eher gemächliches Leben unter Wasser, können aber bis zu 25 km/h schnell schwimmen, wenn sie sich bedroht fühlen. An Land können sie sich -anders als z.B. Robben- nicht mehr fortbewegen, aber sie müssen spätestens alle 16 Minuten zum Luft holen auftauchen. Das Karibik-Manati ist hier in Florida beheimatet und das „offical state marine mammal“ Floridas. Wie alle Manatees ist es vom Aussterben bedroht. Vor allem die schlechte Wasserqualität und Kollisionen mit Booten bedrohen den Fortbestand des Pflanzenfressers. 2013 war aber auch wegen der übermäßigen Verbreitung einer giftigen Alge ein besonders schlechtes Jahr für die Manatees. Über 700 dieser berührenden Kreaturen fielen dem Nervengift der Rotalge zum Opfer.
Mit einem „Manatee-license-plate“ unterstützt man den Schutz dieser Meeresbewohner.
Bisher war es mir leider noch nicht vergönnt, eines in der Natur zu entdecken, aber ich hoffe sehr, dass wir das noch erleben.
Ich hab auch mal zwei Jahre in Miami gewohnt… und war extra zum „Manatee Springs State Park“ gefahren, um Manatees zu sehen. Der State Park ist super, wenn ihr Zeit habt, fahrt unbedingt mal hin, da gibt es ein absolut sensationelles Naturschwimmbad. Allerdings: Manatees haben wir dort nicht gesichtet, aber nach der Rückreise nach Miami, im doch recht künstlich anmutenden Kanal der Straße, wo unser Bürogebäude stand (Blue Lagoon Drive Nähe Flughafen) tummelten sich eines Tages Manatees fröhlich im Wasser :-)
Einen schönen Blog hast Du!