Mariä Himmelfahrt – das Kräuterfest

Mariä Himmelfahrt ist ein weiteres Fest im Jahreslauf mit dem man, ähnlich Lichtmess, nicht mehr so recht etwas anzufangen weiß.
Die Kräuterweihe, die viel weiter zurückreicht, als die Verehrung Marias, begründet sich auf der Verehrung der nordischen Fruchtbarkeitsgöttin Hludyn, die uns im Märchen als Frau Holle begegnet.

Das Segnen der Kräutersträuße, die aus verschiedenen Kräutern und Getreiden zusammengestellt werden, erlebt derzeit an vielen Orten wieder eine Renaissance.
Nachdem uns Mitte August unser Kräuterbeet regelmäßig über den Kopf wächst, trifft sich das ganz gut und wir haben auch schon letztes Jahr kleine Kränzchen geflochten und ans Bett gehängt. Das vertreibt die Gespenster und Räuber, die zuhauf unser Heim bevölkern.

Der Duft ist jedenfalls betörend. Die Kinder schneiden wie wild verschiedene Kräuter ab und ich hoffe, dass zum Essen noch was übrig bleibt.

Die völlig vertrockneten Kränzchen aus dem letzten Jahr dufteten sogar immer noch. Wir werfen sie ins Lagerfeuer und wünschen uns was. Die Gelegenheiten zum Wünschen sollte man nie ungenutzt verstreichen lassen. Wer gerade kein Kräuterkränzchen zur Hand hat, der muss einfach derzeit ein bisschen nach Sternschnuppen Ausschau halten.
Noch mehr Kräuterideen gibt es hier.

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