Vieles hier mussten wir auslassen. Wir haben keine Vulkane gesehen, keine heißen Quellen, keine Faultiere und wir waren auch nicht in der Hauptstadt Costa Ricas, in San José. Vielleicht kommen wir im Frühjahr wieder und holen all das nach. In der Provinz Guanacaste, die wir besucht haben, gibt es auch nur „tropical dry forest“ und keinen „rain forest“ und in einem Monat (die Regenzeit endet Mitte/Ende November) wird all das braun und vertrocknet sein.
Dann werden die Brüllaffen, die sich von Blättern ernähren, eine schwere Zeit haben, weil nur 15% der Bäume ihre Blätter in der Trockenzeit nicht abwerfen. Wie alle Affen in der Neuen Welt haben sie einen Schwanz, mit dem sie hervorragend klettern können. Für das Krokodil wird es dann erst mal leichter, müssen doch alle anderen an den Fluss kommen. Krokodile dösen mit offenem Maul, weil sie darüber ihre Körpertemperatur regeln, wenn es doch mal zu heiß wird. Während sie dann so herumliegen kommt dann ein Vögelchen herangeschwirrt und pickt die Fleischreste aus dem Gebiss. Mobile Zahnpflege sozusagen.Aber auch die Größten haben Feinde. So frisst der der „Tiger Heron“ bevorzugt Krokodilbabies, die im Mai schlüpfen werden. Nur eins von Hundert wird groß.Neben dem einzigen Säugetier, das fliegen kann, hat sich hier ein Iguana niedergelassen. Normalerweise sind sie grün oder grünbraun, aber im Dezember und Januar werden die Männchen leuchtend orange und dann heißt es warten, die Weibchen kommen von ganz alleine. Kein Wunder, wenn Mann so schön ist.
Das war’s aus Costa Rica….wir müssen jetzt auch mal endlich ein bisschen in Advent und Weihnachten machen……