Der März ist bei mir in Sachen Geburtstagskinder etwas unterbelichtet. Gerade mal eine Karte werde ich verschicken. Wer hat im März Geburtstag und möchte eine von diesen bekommen?
Ein Menko ist ein traditioneller Origami Umschlag. Und in diesen kleinen Briefchen wird bei uns alles mögliche aufbewahrt: kleine Zettelchen, Samen, tans für’s online banking, Logopädie-Kärtchen, seltsame Pülverchen aus selbstgetrockneten Pflanzen, Ohrringe, Nadel und Faden und so weiter…ich weiß gar nicht, was wir gemacht haben bevor Leyla Torres uns hier beigebracht hat wie das geht. Origami Spirit ist auch ansonsten eine unerschöpfliche Quelle kleiner Papierschönheiten.
Zum Teil haben wir Geschenkpapierreste verarbeitet. Aber wir stempeln und malen unser Papier auch manchmal selbst, so wie hier.
Wer noch mehr Muster mit Pünktchen oder erwachsenen Punkten sehen möchte, der schaut mal beim MusterMittwoch von Müllerin Art vorbei. Da werden Liebhaber von Kreisen und Punkten im Februar auf jeden Fall fündig.
In der Flow haben wir über 100 Vorschläge für Kreativprojekte an 365 Tagen im neuen Jahr durchgelesen. Abgesehen davon, dass meine Kinder lieber alles mal ausprobieren, als sich 365 mal mit „derselben“ Sache zu beschäftigen, habe ich ein bisschen das „commitment“ gescheut. Es gibt schon so viele Sachen, die ich jeden Tag tun „muss“, noch eine -mag sie noch so gewinnbringend sein- Verpflichtung, irgendwie haben wir das dann wieder verworfen.
Allerdings jeden Tag einen Stempel, das scheint mir gerade kein bisschen mühsam. Mit diesen „Bookplates“ wird jedes Buch ein noch schöneres Geschenk. Im Übrigen kann man sie ja auch auf alles draufkleben, wo man laut „Meins!“ schreien will. Das will doch jeder manchmal, der sich eine Wohnung mit den liebsten Menschen der Welt teilen muss.
Quelle der Inspiration war wiederum dieses Buch.
Wer im Gegensatz zu mir die „jeden-Tag-Verpflichtung“ nicht gescheut hat, ist Mary Jo Hoffman. Mit dem Ergebnis, dass sie mir und vielen anderen mit Ihrem Stillblog jeden Tag einen Moment der Ruhe, der Freude und der Bewunderung schenkt. Einmal am Tag präsentiert sie ein Photo von einem Fundstück aus der Natur…wunderschön!
Weihnachtskarten, Osterkarten, Valentinskarten, Geburtstagskarten…..Fehlanzeige bei uns. Dabei macht uns jede erhaltene Karte so eine Freude. Es ist doch wunderbar einen lieben Gruss aus dem Postfach zu holen, statt der üblichen Rechnungen und dem hässlichen Werbekram. Man erwartet ja schon gar nichts Gutes mehr, das ist doch schrecklich, wenn ich so darüber nachdenke.
Auf dem Weg zu mehr Freude aus dem Postkasten, haben wir ein paar Girlandenstempel geschnitzt. Die „Girlandenleine“ ist schwer zu schnitzen, weil so isolierte dünne Linien beim Stempeln nicht sehr stabil sind und der Stempel auch leicht kaputt geht. Darum haben wir uns in der Folge darauf verlegt die Leine zu malen (mit Schablone für den schönen Schwung) und dann unsere Fähnchen daran zu stempeln.
Weil die Dreiecksstempel nur aus dem Stempelgummi ausgeschnitten sind, also ganz fix gemacht sind, lohnt es gleich mehrere davon anzufertigen, dann muss man nicht ständig zwischen den verschiedenen Farben die Stempel waschen.