Grazer Schloßberg

Auf der Jagd nach ein paar Kastanien für ein Kastanienfussbad waren wir gestern auf dem Grazer Schloßberg. Wir waren ein bisschen zu früh im Jahr, aber von den Maroni, die in Graz leider nicht groß genug werden, als dass man sie essen könne, gab es schon genug.

Was wir jetzt mit den stacheligen Dingern machen, weiß ich noch nicht so recht. Jedenfalls ist es sehr lustig, sie die Straße hinunter rollen zu lassen.

Aber auch ohne reiche Beute sind wir immer wieder gerne am Schloßberg. Das slowenische Wort „gradec“ für „kleine Burg“ gab der Stadt ihren Namen, nachdem im 12. Jahrhundert hier eine Burg errichtet wurde. Der Uhrturm, der heute noch steht, gilt als Wahrzeichen der Stadt.

Im aiola upstairs kann man mit Blick über Graz wunderbar rasten. Wenn man die 260 Stufen nach oben gegangen ist, hat man sich das ohnehin verdient. Wer seine Energie lieber aufspart, um oben das weitläufige Gelände zu erkunden, der fährt einfach mit der Standseilbahn oder mit dem Lift durch den Berg nach oben.

Zu Füssen des Schloßbergs haben wir via der Murinsel, einer schwimmenden Plattform, die Mur überquert. Auf der Insel befindet sich ein Cafe und ein Kletterspielplatz.

Letztes Highlight: Yoga auf dem Mariahilferplatz.
„Sind die alle krank, Mama?“ (Matteo)

Der gekrönte Panther ist das Wappentier der Stadt Graz.

Steirereck am Pogusch

Immer wieder gerne gehen wir mit Gästen ins Steirereck am Pogusch. Zwar ist das Steierereck in Wien eins der besten Restaurants Österreichs, aber mit Kindern ist man sicher am Pogusch besser aufgehoben und das Essen ist ebenfalls hervorragend.
„Auf den Pogusch“ ist immer ein schöner Ausflug, den mancher auch mit dem Hubschrauber antritt. Das Ambiente ist bis ins Detail stimmig und trotzdem immer wieder überraschend.
Wer sich vorher am Bründlweg ertüchtigt hat, dem schmeckt es dann noch besser. Nötig ist das allerdings nicht ;-).

Ausflug nach Frohnleiten

Frohnleiten ist ein kleines Städchen auf unserm Weg nach Graz. Weil es schon von der Autobahn aus so nett aussieht, bin ich irgendwann einmal mit den Kindern hingefahren, um es genauer in Augenschein zu nehmen. Seitdem kommen ein paar Mal im Jahr und es hat sich ein festes Programm herausgebildet.

Erst mal nach den Störchen schauen

Spielplatz 1 von 3
Am Brunnen immer noch ein bisschen Pritschelei

Normalerweise gehen wir dann noch in die Kirche ein paar Kerzerl anzünden. Dann an der Mur an den Häusern entlang und über eine Fussgängerbrücke in den Park. Dort gibt es noch mal eine Spielplatzrunde. Diesmal ging das aber nicht. Die Buben sind mir nämlich ganz in den Brunnen gesprungen……….

Solche Städchen gibt es doch überall,man muss sie nur entdecken. Mit den Kindern ist alles ein kleines Abenteuer. Ich muss gestehen, vor den Kindern hätte mich das nicht übermäßig interessiert, wäre wohl irgendwie nicht aufregend genug gewesen. Ich hätte mich gefragt, was ich da soll. So manches Schöne wird mir wohl entgangen sein in dieser Zeit. Aber so ist es nun mal, alles hat seine Zeit.

Leopoldsteinersee

Auf dem Weg zum Leopoldsteinersee, unweit von Eisenerz, kommt man auch am Erzberg vorbei.

Der Sage nach hatten die Bewohner der Berge mit einer List einen Wassermann gefangen. Für seine Freilassung versprach er ihnen: „Wählet einen goldenen Fuß, ein silbernes Herz oder einen eisernen Hut! Gold aber währt nur eine kurze Zeit, Silber nicht lange, Eisen aber soll ewig dauern! Wählet nun!“
„Den eisernen Hut, ja, den wollen wir, den zeig‘ uns an!“ riefen die Bergbewohner.
Der Wassermann wies auf den nicht fernen Erzberg.

Seitdem ist die Gegend dem Erzabbau verschrieben. Wenn man auch auf dem Weg zum See an den Orten merkt, dass die Hochzeiten des Erzabbaus vorbei sind, der Leopoldsteinersee ist ein wunderbares Juwel in den Eisenerzer Alpen.