the forest feast

forestfeast

„Kochbücher Kaufen“ kann sich ja auch zu einer Sucht entwickeln und ich kenne eigentlich niemanden, der nicht ein paar Exemplare im Regal stehen hat, aus denen kaum je ein Rezept seinen Weg auf den Tisch gefunden hat. Außerdem findet man mittlerweile so viele Rezepte online, dass man weder Geldbeutel noch Wohnraum mit immer neuen Kochbüchern belasten müsste.

Erin Gleesons Buch, „the forest feast“, ist allerdings so wunderschön gemalt und fotografiert, dass es jeden Wohnraum verschönert. Wenn mich also die Optik und die Rezepte bezaubern, dann kaufe ich gerne mal wieder ein Kochbuch, um mich inspirieren zu lassen. Mehr Gemüse in die Mann-schaft zu bekommen, ist ja immer Mütterthema. Das Buch hat alles, was ein vegetarisches Fest braucht und die Carnivoren werfen halt dazu noch was auf den Grill. Dann sind aber auch alle glücklich.

So schön und so lecker. Definitiv mein Kochbuch des Jahres.

Noch mehr Inspiration

Wer nach unseren Tipps zu mehr Kreativität im Alltag noch mehr kleine „Creative Bugs“ (Teil 1 und Teil 2) braucht, der wird mit den nachfolgenden Büchern sicher glücklich.

Los geht es mit

thecreativefamily

„the creative Family“ von Amanda Blake Soule stelle ich schon deshalb voran, weil es wunderbar und unaufgeregt eine ganz natürliche Herangehensweise an ein kreatives Familienleben vorstellt. Wenn auch das Leben der Autorin, das ich auch hin und wieder auf ihrem Blog „SouleMama“ verfolge, nicht viel mit dem meinen gemein hat, so empfinde ich doch vieles, was sie präsentiert als inspirierend und nachahmenswert. Im Einklang mit der Natur und den Jahreszeiten werden zahlreiche Ideen vorgestellt. Vor allem aber lässt die Autorin erkennen, wie es Ihr gelingt, ein Umfeld zu gestalten, in dem fünf Kinder, genau wie sie selbst, ihrer Kreativität freien Lauf lassen können und das in jeder freien Minute.

Kinderkritzelbücher

Die Bücher der  Labor Ateliergemeinschaft sind immer wieder der Hit bei uns und Dauerbrenner in Sachen analoge Vater-Söhne-Interaktion. Wunderbare KinderKritzelbücher sind zahlreiche für alle Gelegenheiten entstanden und ich nutze die Bücher auch immer mal wieder als Inspiration für eigene Kreationen, die dann schnell in den Kopierer gesteckt als kleine Wartezeitenüberbrücker genutzt werden.

BCreativität

Auch zu „the artful parent“ gibt es einen Blog und mittlerweile auch ein zweites Buch mit den Titel, „the artful year“. Zwar sind mir die Dinge, die Jean Van’t Hul in ihrem Buch präsentiert, oft ein bisschen zu bunt und unästhetisch. Den Realismus, der mich zwar optisch ein bisschen stört, sehe ich allerdings dann auch wieder als den großen Pluspunkt ihrer Bücher an. Es geht ganz klar um den kreativen Prozess und um das, was jeden Tag machbar ist. In dieser Hinsicht, finde ich, bieten die Bücher und der Blog von Jean Van’t Hul eine wahre Fülle an Techniken und Ideen, die eben wirklich schon mit kleineren Kindern gut umzusetzen sind. Manchmal wäre es halt für das erwachsene Auge schöner, wenn man die Farbauswahl der Kinder in bisschen einschränkt.

Craftforkids

Da ist es jetzt also. Die Art Bastelbuch, vor der ich eher warnen würde. Alles topgestylt. Mehrere Designer arbeiten tagelang, um eine grandiose, selbstgebastelte Kugelbahn zu gestalten. Viele Projekte bekommen frühestens Teenager in der gezeigten Perfektion hin. Trotzdem will ich es nicht verdammen. Es sind einfach ganz coole Ideen drin. Ein gutes Nachschlagewerk zum Knüpfen verschiedener Freundschaftsarmbänder, oder für fünf verschiedene Möglichkeiten seine Schuhbänder kunstvoll in die Schuhe zu fädeln. Die gute Martha…Perfektion ist nicht alles, möchte man ihr entgegen schreien. Aber manchmal hat sie halt doch ganz gute Ideen, die Queen of Lifestyle.

theartofsilliness

Für alle Eltern, die über schlichte Ausmalbücher hinaus ein bisschen kritzeln wollen, bietet das Buch, The Art of Silliness, von Carla Sonheim einen wunderbaren Einstieg, um die Angst vorm Stift zu überwinden. Viele der Ideen und Vorschläge, um die eigene Kreativität ein bisschen anzukurbeln, lassen sich auch wunderbar zusammen mit den Kindern umsetzen.

Tolle Vorlagen zum Ausmalen, Doodlen, Basteln und Gestalten gibt es auch bei www.labbe.de. Ferner findet man dort auch unendlich viele Anregungen. Ob man das dann ganz selber umsetzt oder sich auch ein mal der angebotenen Materialen bedient, bleibt jedem selber überlassen. Ich schau immer mal wieder gerne hier vorbei.

Wir genießen ein langes „Memorial-Day-Weekend“ und weil der Sommer hier mittlerweile ganz schön heiß und schwül geworden ist, werden wir wohl auch ein paar kreative Stunden im sanften Hauch der Klimaanlage verbringen.

Manuel und Didi

BManuel&DidiIch kann mittlerweile häkeln und lesen, was ich aus Effektivitätsgründen auch gerne tue. Und so entsteht noch einmal diese Tasche als Geschenk. Ein bisschen größer diesmal mit 210 statt 180 Maschen am Ende der Bodenrunden.

Es gibt so Bücher, die werden ganz zielsicher sofort aus der Bücherkiste bzw. dem Regal gezogen, sobald wir wieder in Österreich oder in Miami ankommen. Diese beiden gehören immer dazu. Die kleinen Mäuseabenteuer, die Manuel und Didi erleben, gefallen uns so gut, dass wir meist das ganze Buch in einem Rutsch lesen. Die reich bebilderten Geschichten sind jeweils nur ein paar Seiten lang und auch den Jahreszeiten zugeordnet, so dass man sie gut lesen kann, um die entsprechende Jahreszeit einzuleiten. Gut geeignet sind sie auch als kleine Gute-Nacht-Geschichten für Kinder ab 3 Jahren. Wir sind Ihnen also eigentlich schon entwachsen…aber eben nur eigentlich.

Mehr von Erwin Moser gibt es hier, hier und hier.

Animalium

Je älter ich werde, desto bewusster verzichte ich auf Information, die sich ungefiltert in mein Hirn schleicht. Ich finde in einer Tageszeitung kaum etwas, was mir Freude macht. Vieles, was für mein Leben keine Relevanz hat, blende ich einfach aus, weil es mich Zeit und Nerven kosten würde.

Allerdings gibt es auch Informationen, die für mein Leben keinerlei Bedeutung haben, die mir aber trotzdem Freude machen.

Wusstet Ihr z.B.,

  • dass Tintenfische zur Verwirrung ihrer Feinde eine Tintenwolke produzieren können, die in Grösse, Farbe und Form dem produzierenden Tintenfisch ähneln?
  • oder dass Seelöwen und Wölfe evolutionär nahe Verwandte sind und Wale relativ nahe Verwandte der Nilpferde?
  • oder dass giftige Frösche ihr Gift produzieren, indem sie giftige Ameisen fressen.

Abgesehen von den wunderbaren Wissensbissen, begeistern mich die Zeichnungen so sehr, dass ich Mühe habe, nicht das ganze Buch zu zerfladern und jede zweite Seite eingerahmt an die Wand zu hängen.

Meine Kinder mögen das Buch auch, aber eigentlich habe ich das für mich gekauft. Der deutsche Titel lautet: Das Museum der Tiere

BAnimalium

Maps

Der deutsche Titel von Aleksandra Mizielinska und Daniel Mizielinski lautet „Alle Welt“. Die Bilder, die die Karten dieses Kinderatlasses lebendig werden lassen, sind etwas ganz besonderes. Schon so manches mal habe ich daraus schnell ein Tier abgepaust, statt mich selbst mit einer kleinen Zeichnung abzumühen. Es ist auch schön, etwas zum Nachschlagen in Händen zu halten und nicht immer nur „das Internet“ zu befragen. Wir schauen uns Finnland an, wenn wir „Ella“ lesen. Wir reisen zurück nach Costa Rica und nach Singapore. Johannes erzählt mit diesem Buch von Australien und ich von Südafrika. Wir springen auf der Landkarte zwischen Österreich, Deutschland und den USA hin und her, ganz ohne Jetlag. Vieles über die abgebildete Welt wissen wir Grossen, haben es vielleicht schon gesehen. Aber es ist immer eine Freude mit unseren reiselustigen Kindern darüber zu sprechen und neue Pläne zu schmieden. Ein Buch, das uns allen immer wieder Lust auf andere Länder macht.

Bmaps1