Seit einiger Zeit haben wir für unsere Butter-Selbermachen-Experimente aus dem Lungau eins der Buttermodel nach Miami gebracht. Der wunderbare Zirbenholzduft ist einfach herrlich und sehr langlebig. Die enthaltenen Harze und Öle sollen nicht nur antibakteriell wirken, sondern auch noch andere gesundheitsfördernde Wirkungen aufweisen. Ein Grund wohl, warum man früher gerade in Österreich viele Gaststuben mit Zirbenholz verkleidet hat.
Antike Model findet man gar nicht so leicht, sagt jedenfalls die lokale Trödelhändlerin hier, aber ich bin eh nicht so eine Flohmarkttante. Die Buttermodel kann man im Lungau (oder online hier) wieder problemlos neben Holzspielzeug, Instrumenten oder auch der Zirbenkugel, die als Verschluss von Wasserkaraffen dient, kaufen.
Am besten weicht man die Model über Nacht in kaltes Wasser ein. Das haben wir noch nie hinbekommen. Die Methode für Kurzentschlossene: Die Form erst 15 Minuten in heißes und dann 15 Minuten in kaltes Wasser einlegen.
Wenn man die Butter durchgeknetet hat, damit die Buttermilch und Luft entweicht, dann gibt man erst mal eine Bodenschicht in die Form,die man extra anpresst, damit das Muster auch schön herauskommt. Dann füllt man den Rest auf und drückt die Butter ein bisschen ein. Nach ein paar Minuten im Kühlschrank kann man die Butter dann aus der Form klopfen. Wenn’s steckt dann kann man am Rand ein bisschen mit einem Messer nachhelfen.
Ein Blickfang für jede Frühstückstafel finde ich.