Sweet Chilli Jam

Immer, wenn ich denke, „na schmeckt jetzt noch ein bisschen fade“, dann schaffen ein, zwei Löffel dieser Sweet Chilli Jam umgehend Abhilfe. Sie ist nicht unmäßig scharf kann also auch (evtl. ein bisschen dosierter) auch an Kinderessen. Sie macht jedes Sandwich zum Knaller und ist in unserer Küche im Moment der gleiche Dauerbrenner, wie das Petersilienpesto es im Sommer war.

Sweet Chilli Jam

So gehts:

  • 10 Chillis (ob grün oder rot, jeder sucht hier nach eigener Schärferesistenz aus)
  • 8 rote Paprika
  • ca. 8 cm Ingwer
  • 8 Knoblauchzehen

die Zutaten grob hacken, geht auch im Mixer

  • 400g stückige Tomaten
  • 600g Rohrohrzucker
  • 250 ml Reisweinessig

alle Zutaten offen ca. 45 schwach köcheln lassen, bis sich eine zähflüssige Masse ergibt. Das Rezept ergibt ungefähr 3 Gläser und hält sich min. 3 Monate.

Wir verwenden sie eben für Sandwiches oder rote Sossen aller Art oder auch für diese Hühnerspieße mit asiatisch angehauchtem Gurkensalat:

Hähnchenspieße

Die Hühnerbrust wird in Streifen geschnitten und auf Zitronengrasstängel aufgespießt und kommt dann 3-4 Stunden in diese Marinade:

  • 200ml Kokosnuscreme
  • 2 EL Sojasosse
  • 2 EL Chilli Jam
  • 2 El Peanut Butter
  • 1 EL Zucker (kann man evtl. weglassen, je nach Süsse der Erdnussbutter)

Dann kommt das ganz in ein Alufolienpäkchen und bei 160 Grad Heißluft in den Ofen. Erst 20 min. geschlossen, dann 10 min offen garen.

Gurkensalat

Dazu gibt es Gurkensalat mit einer Marinade aus:

  • 2 EL Zucker
  • 5 EL Wasser
  • 5 El Reisweinessig

Diese Mischung kurz aufkochen, damit sich der Zucker löst. Abkühlen lassen.

Je nach Geschmack kann man den Gurkensalat noch mit roten Zwiebeln, Koriander oder angerösteten Cashewkernen ergänzen.

Apfelmuskuchen à la Jeanny

Es gibt ja so Lebensmittel, die hat man regelmäßig übrig. Bei uns zum Beispiel gekochtes Eigelb, weil ein Sohn nur das Eiweiß ist. Ich bin ein großer Freund von „Aus der Not eine Tugend machen“ und bei uns gibt es deshalb regelmäßig ein wunderbares Salatdressing aus dem übrigen gekochten Eigelb.

Apfelmus ist auch so ein Fall. Obwohl ich immer die gleiche Menge Apfelmus mache, ist es mal zu wenig und mal zu viel. Ich kann den Apfelmus Hunger meiner Kinder nicht einschätzen, wenn ich auch weiß, dass Kaiserschmarrn ihn exponentiell nach oben steigen lässt.

Gerade mussten aber mal wieder Äpfel weg und Eier waren beinahe  aus. Daher kam dieser herrlich saftige Kuchen gerade recht. Als ich dann noch las, „dabei nicht zu viel rühren“, war es um mich geschehen. Ich habe aus meiner Kindheit ein „Kuchen-rühr-Trauma“ davon getragen. Das bisschen Rühren bei diesem kinderleichten Kuchen, der sich auf Anhieb einen Stammplatz in unserem Repertoire erobert hat, haben daher die Buben erledigt.

Das braucht’s:

  • 250g Mehl
  • 1,5 TL Natron
  • 1 Msp. Salz
  • 2 TL Zimt

vermengen

  • 2 Eier
  • 225 g weißer Zucker
  • 100 g brauner Zucker

schaumig schlagen

  • 360g ungesüßtes Apfelmus
  • 160 ml Pflanzenöl

zu Eier und Zucker zufügen. Alle Zutaten zusammen mengen, und nicht zu viel rühren!

Bei 175 Grad Ober-Unterhitze, 45 Min backen. Das Rezept gilt eigentlich für eine kleinere Form, aber auch in einer normalen Form gelingt der Kuchen hervorragend und bleibt wegen dem Apfelmus auch ein paar Tage saftig…theoretisch…

Apfelmuskuchen

Das Rezept entstammt diesem Buch und ist aus dem gleichnamigen Blog Zucker, Zimt und Liebe entstanden. Dort präsentiert Jeanny einen nicht enden sollenden Strom aus Rezepten für süsse Köstlichkeiten. Das Stöbern dort haben ich mir mangels Herd in letzter Zeit verkniffen, aber jetzt wird wieder gebacken….

Indian Corn

Auf den „Pumpkin patches“, auf denen wir unsere Halloween Kürbisse kaufen, gibt es auch immer „Indian Corn“. Das gehört hier so zur Herbst/Halloween-Deko-Grundausstattung dazu. Dazu gerne noch so lustige „Scarecrows“, also Vogelscheuchenfiguren…die sind jetzt nicht so mein Fall. Aber das Indian Corn, das kommt -gerade wenn man ein bisschen genauer hinschaut- in den herrlichsten herbstlichen Mustern daher. An einem Kolben können gelbe, goldene, rote, bräunliche und sogar blaue Kerne gefunden werden.

Indian Corn

Wir haben damit ein bisschen gebastelt und neben Ketten, sind daraus auch kleine herbstliche Girlanden entstanden. Aus ein paar haben wir Kerzenuntersetzer gelegt (wir haben sie mit ein paar Tropfen Heißkleber fixiert. Wer mag kann das auf eine Unterlage kleben und es so noch tropfsicherer machen, aber das war uns jetzt nicht so wichtig.

IndiencornKerze

Inian Corn Girlande

Die Kerne haben wir dafür ein Stündchen in Wasser eingeweicht und dann mit einer Nadel auf einen passend gelben Faden gefädelt. Das Auffädeln ging sehr leicht und auch die Buben haben nicht viel Ausschuss produziert. Die Körner vom Kolben zu pulen oder zu schaben ist allerdings eine etwas mühsame Mama-Arbeit.

Maisblätterlicht

Aus den trocknen Blättern haben wir dann noch schnell ein herbstliches Windlicht gebastelt, als letzte Bastion gegen den drohend näher rückenden Weihnachtsoverkill. Fixiert haben wir die Blätter mit einem doppelseitigen Klebeband und einer Lederschnur.

Leo: „Kaum ist Halloween vorbei, gibt es schon die Weihnachtsbeleuchtung. Das fühlt sich falsch an.“

Mal sehen, was es am creadienstag noch zu werkeln gibt.