Miami River

Der Miami River speist sich aus den Everglades und fließt dann in den Hafen von Miami. Das Stück, das sich dann durch Miami schlängelt, fließt im wesentlichen durch Industriegebiet, bevor er es Downtown in den Hafen mündet. MiamiRiver1

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Unser kleiner Ausflug hier am Miami River entlang gefiel uns sehr gut. Auch hier gibt es viel zu entdecken.MiamiRiver3 MiamiRiver6

Süss, oder? Da würde ich auch gerne wohnen. Wohnen am Wasser ist in Miami meist sehr pompös. Aber das hier hat mich echt begeistert, weil ich ganz sicher bin, dass hier unglaublich entspannte, kreative, liebe Menschen wohnen. MaimiRiver5 MiamiRiver7 Das Seasalt and Pepper ist ein stylisches (meine Güte,was verwende ich denn für Wörter mittlerweile) Restaurant am Miami River. Ein herrliches Plätzchen zum Sitzen und Genießen und das Ambiente überzeugt (Essen sehr gut, Service so lala, Preise gehoben). Man kann auch dort anlegen, dann sollte man allerdings andocken können, sonst wird’s peinlich.MiamiRiverSaltandPepper Man munkelt, das sei Santa Claus……na da spüre ich aber schon wieder Christkindl-Snobismus in mir aufsteigen.MiamiRiverSanta

Blätterrauschen

Ma Gelbe Ahornblätter

naja dafür reichen sie nun nicht, die Blätter, die wir wohlweislich aus Mauterndorf mitgebracht haben. Wir wissen ja bereits, dass wir zwar jetzt Miami’s herrlichste Jahreszeit genießen (jeden Tag strahlender Himmel, aber nicht mehr so heiß und schwül), aber trotzdem ein bisschen Blätterrascheln vermissen.

MiBlätterüberBett

MiBlattüberBett

Manche der Blätter gesellen sich auch zu anderen Herbstschätzen aus dem letzten Jahr, wie den gefilzten Fliegenpilzen und den Eicheln.

CJZTBlätter

Für diese Blätter haben wir als Vorlage einfach die Originale verwendet und auf Aquarellpapier übertragen. Das Papier wird mit Wasser eingepinselt und dann kann man staunend sehen, wie schön die Farben verlaufen. Nur nicht zu viel Farbe nehmen. Für die Kinder kann es zum Teil schwierig sein, innerhalb der Grenzen des Ahornblattes zu bleiben. Man kann Abhilfe schaffen, indem man das Blatt vor dem Malen ausschneidet. Dann wellt es sich unter Umständen und man muss es nach dem Trocknen, ganz wie das echte Blatt, ein zwei Tage pressen, damit es wieder glatt wird.

Wasserfarbenblätter

Ein paar bunte Blätter finden wir auf unseren Streifzügen hier doch und damit haben wir ein bisschen Konfetti gemacht, ich bin gespannt wie lange das hält. Vielleicht bis Halloween am Freitag?

CBlätterkonfettiEine Inspiration, was man alles mit Blättern machen kann, ist auch dieses wunderbare Herbstbuch, der Leaf Man von Lois Ehlert. Der englische Text ist sehr überschaubar und kann deshalb auch mit Kindern bewältigt werden, die noch kein Englisch sprechen. Man schwelgt ohnehin in den Bildern, so dass der Text in den Hintergrund gerät.

BLeafMan

Mehr Inspiration für alle, die nicht wissen wohin mit all den gepressten Schönheiten gibt es hier, hier, hier und hier.

Und wir schauen jetzt noch, was andere so getrieben haben am creadienstag.

Der Lungau – Our summer faves

Über den Sommer haben wir uns ein wenig von unseren virtuellen Gästen abgewandt, um uns den tatsächlichen Gästen, die uns so zahlreich im Lungau besucht haben, zuzuwenden. Viel Schönes haben wir mit Ihnen erlebt und entdeckt. Nachdem wir hier in Miami nun bereits seit einem Monat Sonne satt haben, habe ich auch schon wieder vergessen, dass wir nicht gerade einen Jahrhundertsommer hatten. Der Vorsatz von irgendetwas Photos zu machen, wenn dann mal die Sonne scheint, ist irgendwo zwischen dunklen Wolken verschütt gegangen…aber ein paar Bilder und Tipps für den Lungau gibt es nun doch endlich.

Im letzten Zipfel des, ansonsten touristisch übererschlossenen Salzburger Landes, gelegen, die Kärntner Seen bereits in Reichweite, sind die Touristenströme, die sich seit dem Bau der Tauernautobahn auch in den Lungau ergießen, noch gemäßigt. Vielleicht sind auch die Leute, die den Lungau entdecken, gemäßigter. Die Beckenlage zwischen den Tauern und dem Nockgebierge verleiht dem Gebiet eine gewisse Weite, die kaum die Beklemmung, die bei manchen Menschen enge alpineTäler hervorrufen, aufkommt lässt.

Alles geht immer noch einen etwas langsameren Gang hier. Mittags haben viele Geschäfte eine Mittagspause, es gibt Apotheken, da kann man nicht mit ec-Karte zahlen und im ganzen Lungau gibt es keinen einzigen McDonalds. Fluch und Segen liegen ja oft nah beieinander……..

GraueKuh

Burg Mauterndorf

Es gibt viele nette kleine Ortschaften zu entdecken, aber Mauterndorf ist für mich wirklich am schönsten. Die prägenden Treppengiebelhäuser im bayrisch-fränkischen Stil, entstammen einer Zeit im 16 Jahrhundert, als sich die Bergbau betreibende Familie Jocher aus Bayern auch hier ansiedelte. Ein bisschen oberhalb des schmucken Ortskerns von Mauterndorf liegt die Burg Mauterndorf. Das mittelalterliche Kleinod war früher Sommerresidenz der Salzburger Bischöfe und lag an einer wichtigen Handelsstraße. Die Mautstelle liegt direkt in der Burg. (Heutzutage liegt die Mautstelle gleich hinter der Ausfahrt St Michael im Lungau und man kann mit ec-Karte bezahlten).

Neben den auch für Kinder sehr gut aufbereiteten Ausstellungen gibt es (in den Sommermonaten) eine interessante und lustige Turmführung. Daneben verfügt die Burg über einen wunderbaren Ritterspielplatz, weshalb sie gerade mit kleinen Gästen, bei uns immer auf dem Programm steht.

MaBurg

Cafe Hochleitner

„Das Cafe Hochleitner in Tamsweg braucht den Vergleich mit den großen wiener Confiserien nicht zu scheuen“ – steht in jedem Reiseführer. Wir haben das überprüft, gewissenhaft, Woche für Woche……..wer braucht Wien überhaupt noch, fragen wir uns….ach ja, wahrscheinlich kann man dort mit Karte bezahlen. Aber ansonsten können wir Brot und Kuchen, Eis und Torten, Strietzl und Schokolade wärmstens empfehlen. Nebenan im im Cafe kann man sofort genießen, während die lieben Kleinen im Schloßpark toben können. Dort gibt es auch einen schönen Spielplatz und diesen Sommer war der Kunstigel hier zu bewundern.

Chanterelle love

Der Lungau gilt als die Pilzkammer Österreichs. So kommen viele Sommergäste mit Ihren Pilzkörben und sofern sie nicht gerade ganze Kofferräume mit Eierschwammerl und Steinpilze auffüllen, sind sie auch herzlich willkommen. Zwar teilt hier keiner „seine Plätze“, aber in einem richtigen Pilzjahr, findet jeder überall. Wir sind begeisterte Schwammerlsammler und ich habe zusammen mit meiner Schwester dieses Jahr einmal so viele Steinpilze (in Österreich auch mancherorts „Herrenpilz“ genannt) gefunden, dass wir sie kaum tragen konnten. Jedenfalls bewegen sich die Kinder stundenlang frohgemut im Wald und das allein ist schon Grund genug sich auf die Suche zu machen. Dass sich in den letzten Wochen in den Wäldern um Tamsweg (dem Bezirkshauptort des Lungau) ein Braunbär gezeigt hat, macht mir allerdings ein bisschen ein mulmiges Gefühl….klar bin ich für Bären, natürlich…..solange ich nicht mit meinen zwei Kindern vor ihm stehe..

Das Weißpriachtal

Malonka

Das Weißpriachtal, durch das sich so malerisch die Lonka schlängelt, ist -jedenfalls bis jetzt- unser Tälerfavorit im Lungau. Kaum ein Plätzchen, an dem man nicht tief durchatmend und bewundernd stehen bleiben will. Das Tal kann wunderbar durchwandert werden und ist gerade auch für Kinder einmalig, weil sich ein Wasserspielplatz an den anderen reiht und kaum Steigungen bewältigt werden müssen (kinderwagentauglich). Ein schöner Halt ist die Granglerhütte, die man auch bequem nach einem halbstündigen Marsch vom hinteren Parkplatz im Tal erreichen kann.

MaGranglerhütte

 

 

Ma LeoGranglerhütte

Lecker, lecker, lecker

Weil wir uns ja nicht nur von Kuchen aus dem Cafe Hochleitner ernähren können und auch nur 2-3 mal die Woche selber Pilze sammeln und ich mit meinen „picky eaters“ manchmal von akuter Kochmüdigkeit überfallen werde, haben wir auch einiges an Gastronomie (ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit) testen können. Hier unsere Lieblinge:

Das Mesnerhaus in Mauterndorf wird zurecht als eines der besten Restaurants in Österreich gehandelt. Jeder Bissen ein Gedicht und immer einen Besuch wert. Trotz des Stammtischs mit Eckbank, der etwas isoliert vom Rest der Gäste recht familientauglich ist, ist das Mesnerhaus nur etwas für Kinder, die frohgemut und mit geradem Rücken ein 12-Gänge-Menü mit jeder Menge „seltsamer“ Zutaten durchstehen. Was nicht ist, kann ja noch werden….

Unser „all-time favorit“ ist definitiv der Gasthof Weitgasser in Mauterndorf. Draußen kann man wunderbar unter der schattigen Kastanie sitzen, während der Nachwuchs die Hasen streichelt oder am Pritschelspielplatz fleißig Wasser pumpt. Die Großen werden mit österreichischer Küche verwöhnt, der man die Sorgfalt und Liebe zum Produkt ansieht und die hervorragend schmeckt.

Immer wieder gerne besuchen wir auch den Löckerwirt in St. Magarethen. Auch hier sitzt man unter einem Laubdach im Garten und die Kinder toben über den riesigen Spielplatz. Das Essen, das zum Teil aus der eigenen Biolandwirtschaft gespeist wird, hat uns noch nie enttäuscht. Ein Besuch beim Löckerwirt lässt sich auch gut mit dem Wasserweg verbinden, den man auch schon mit Kindergartenkindern gut erwandern kann, weil er mit seinen zahlreichen Stationen viel Abwechslung bietet.

MaMosaikLeisnitz

Wir kehren im Dezember zurück und dann darf es auch gerne kalt sein!