Halloweenlichter und Äste voller Fledermäuse – unsere letzten Vorbereitungen

Der Countdown läuft. Noch einmal schlafen. (Das klingt ja wie Weihnachten). Wir haben noch ein paar Gespenster gebastelt.

Aber eigentlich sind die Fledermäuse unsere Lieblingshalloweenfiguren. Also gibt es noch einen ganzen Ast voll davon und auch ein Windlicht aus einem alten Glas haben wir gebastelt. Wir haben ein bisschen Sand von Strand dafür mitgebracht.

Wir haben diesen Ast noch einmal verwendet.

Unsere Ausschneidevorlagen aus Butterbrotpapier haben wir mit Wasser aufgepinselt und dann alles mit Kleber bestrichen. Sand drauf, Papierchen vorsichtig abgezogen und schon leuchtet es spooky. Das war einfach und lustig. Das machen wir sicher noch einmal in einer Sterne-Weihnachtsversion.

Dann gemütlich machen und noch mal alle Halloweenbücher lesen.

Wen jetzt auf die Schnelle doch noch das Halloweenfieber packt, der druckt sich einfach von hierhier oder hier was aus und schon ist man gerüstet. Wir melden uns dann wieder mit Gespensterbildern und unseren Trick-Or-Treaters und ihren Beutezügen.

Happy Halloween!

Kürbismarmelade und Karamellpopcorn

TRICK OR TREAT,
SMELL MY FEET
GIVE ME SOMETHING GOOD TO EAT!

Wir haben ein paar Halloween-Treats selbst gemacht.

Das-Kürbis-fein-Reiben für diese Kürbismarmelade ist ein bisschen mühsam, aber wir finden es lohnt sich. Und wenn man so viele kleine Helfer hat, dann geht es ja auch noch schneller ;-).

360g Kürbis (Butternut oder Hokkaido) fein gerieben
200g Clementinensaft und Filets (Orangen gehen auch)
5g Zimt
200g Gelierzucker 2:1

Wir wollen die Marmelade zu Halloween auch an Freunde verschenken. Ich hoffe, Matteo lässt dafür etwas übrig.

Auch haben wir zum ersten Mal Popcorn gemacht. Das Poppen war natürlich das beste. Wir hatten schon mal ein bisschen fertig gepopptes Popcorn gekauft. Ohne Butter und Zucker war das immer mal wieder ein willkommener Snack. Aber nachdem es jetzt dieses hier gab, fürchte ich, die Sparversion zieht nicht mehr so recht. Wir haben Karamell gemacht und es mit dem Popcorn und Mandeln schön vermischt und dann ging die Sache noch mal für eine halbe Stunde bei 180 Grad in dem Ofen. Nach dem Abkühlen haben wir es noch mit geschmolzener weißer Schokolade besprenkelt. Jetzt ist mir schlecht ;-).

Es ist schon lecker. Wie bei allem halt „die Dosis macht das Gift“.

Das kleine Gespenst

Gestern sage ich noch, wir lesen nur Halloweenbücher zur Zeit, außer eben Bats at the Beach.
Aber da habe ich doch glatt das kleine Gespenst vergessen. Ein harmloses kleines Nachtgespenst, das sieht man ihm ja schon an. Keines, vor dem man sich wirklich fürchten müsste. Trotzdem kann es schwedischen Generälen, die sein kleines Heimatstädtchen Eulenberg belagern, einen gewaltigen Schrecken einjagen. Sei es vor dreihundertfünfundzwanzig Jahren oder bei einem historischen Festzug. Wie aus dem kleinen Nachtgespenst ein Taggespenst  wird und es das kleine Städtchen gehörig in Aufruhr versetzt, lesen wir jetzt zum dritten Mal. Ich fange an Wörter auszulassen, was bei meinen Zuhörern helle Empörung hervorruft;-).

Unsere kleinen Gespenster haben wir von Buch abgepaust und dann direkt auf das Papier ganz viel Kleber gemacht. Nach einem Tag ist der dann trocken. Dann kann man einfach innerhalb der Abpauslinie ausschneiden. Es macht also überhaupt nichts, wenn die Kinder das Gespenst nicht so exakt ausfüllen. Dann haben wir eine Angelschnur (davon haben wir ja ganze Kilometer) mit Heißkleber ganz unsichtbar befestigt. Nun schweben unsere kleinen Gespenster und drehen sich im Hauch der Klimaanlage.
„Das sieht jetzt aber schön aus!“ (ich)
„Ja, aber jetzt will ich gruselige Gespenster“ (Leo).

Wenn man, wie wir, seit zwei Tagen kaum aus dem Haus kommt vor lauter Regen, dann gibt es bei  Ottfried Preußler noch einige wunderbare Gesellen, wie den Räuber Hotzenplotz oder den  Hutzelmann Hörbe, die man sich ins Kinderzimmer holen kann.

Bats at the Beach

Fledermäuse sind bei uns besonders beliebt. Als wir im Frühjahr in Singapore waren, sind wir jeden Abend auf Fledermaus-Safari gegangen. Von den fünf Fledermausbilderbüchern, die wir haben, ist dieses hier bestimmt das beliebteste.

Der englische Text ist doch so komplex, dass ich ihn übersetzen muss. Also lese ich erst den Text vor, damit die Reimform hörbar bleibt. Und dann übersetze ich. Leider ohne, dass es sich reimt.
Die Sprache ist sehr schön und die Kinder lieben die Nacht der Fledermäuse am Strand mit „moon-tan lotion“ und allerlei Spielen. „Yummi treats“ „not for picky eaters“ gibt es in Hülle und Fülle. Es wird am Lagerfeuer zusammengesessen und gesungen, bevor es bei Morgengrauen wieder nach Hause geht.

Das einzige „Nicht-Halloween“-Buch, das wir zur Zeit in die Hand nehmen. Aber Fledermäuse passen ja auch. Erste Deko (denkt die Mutter) oder nettes Spielzeug (denken die Kinder) haben wir auch schon hergestellt.