Der Hase

Der Osterhase sass im Grase,
er ist krank, ihm läuft die Nase,
Bald ist Ostern, er sich grämt,
er ist vor Grauen wie gelähmt.

Da kommt das kleine Wiesel, Liesel.
Sie bringt ihm viele bunte Kiesel.
„Man lässt sich nicht erwischen,
dann kann man die auch ins Osternest mischen.“

Der Osterhase muss über diesen Vorschlag so lachen,
dass er es schafft, sich doch an die Arbeit zu machen.
Wer also in seinem Nest auch findet ein paar Kiesel,
der sollte dankbar und nicht  böse sein dem kleinen Wiesel.

So ignore the bad and the good will soon come…..

daran glaub ich ganz fest. Ich glaube, Jammern bringt nichts. Ich glaube, über schlechte Sachen Reden bringt nichts. Ich glaube, Dampf Ablassen bringt nichts. Es sei denn, man ist wirklich an einem konstruktiven Gespräch interessiert und bittet einen echten Freund, um einen Rat, weil man selber nicht weiter kommt. Also ich persönlich will nie! einen Ratschlag, wenn ich nicht explizit darum bitte (Nur für den Fall, dass meine Mutter das liest).

Ich glaube nichts ist wichtiger, als sein Denken auf Gutes zu richten. Auf das, was die Kinder schon alles können. Sich zu vergegenwärtigen, welche Unarten sie schon alle einfach so wieder abgelegt haben. Man vergisst so schnell, wie schrecklich das damals war, als er/sie immer…..Ganz ehrlich, was will man auch tun? Schlagen, will man sie eh nicht. Die Meckerei vergiftet einem selbst das Leben und rührt auch nicht an. Was hat man denn für Alternativen zu „Ich konzentrier mich auf das Gute“ und lass den Rest links liegen??? Der stille Stuhl?? nicht wirklich, also dann….? Klar braucht ein Zusammenleben Regeln, aber die greifen ja auch nur, wenn sie letztlich für alle Familienmitglieder gelten.

Es bringt auch nichts, die eigenen Fehler ständig wiederzukäuen. Es war ein Scheisstag…ok… morgen ist ein neuer und den sollte man nicht damit vergiften, dass man die halbe Zeit über das grübelt, was gestern alles schief gelaufen ist. Ein Lachen, einen Kuss, das gibt es an jedem Tag mit Kindern und dann war er es auch wert, gelebt zu werden, ohne dass man am Abend sein halbes Leben in Frage stellt ( also „Wieso bin ich nicht ewig Single geblieben, war doch schön“ oder „wieso bin ich nicht länger bei den Kindern zu Hause geblieben, dann wäre das jetzt  alles viel besser“ oder „wieso bin ich nicht gleich wieder Arbeiten gegangen, ich vergeude hier eh nur meine Zeit“).

Zu Glauben, zu Hoffen, Vertrauen zu Haben ins Leben oder in Gott, das muss man auch mit Kindern. Jeder neue Tage kann Dinge, von denen man glaubte, dass sie nie aufhören (drum haben sie dann auch so lang gedauert) zum Guten wenden. Jeder neue Tag birgt die Chance, es besser zu machen, sich zu bemühen. Jeder Tag mit Kindern bringt so viel Zauber, so viel Ideen, so viel Geschichten, so viel Zärtlichkeit. Darauf sollte man sich konzentrieren. Auf das, was so schön ist…nur mit Kindern. Wie sie lachen und laufen, der Wind ihr Haar zerzaust. Wie sie allen Mut zusammen nehmen und irgendwo herunter hüpfen. Wie sie ihren Kopf in deinem Nacken vergraben, wie sie aus dem Handtuch hervorlugen, in das man sie nach dem Baden gewickelt hat. Da wo ich hin will mit meinem Familienleben, an das denke ich, auf das konzentriere ich mich, da feiere ich unsere Erfolge und alles andere wird vergehen, glaub mir!

Es ist 20h, der Vater der Kinder kehrt heim, ich jammere nicht, ich bin schon zu betrunken dazu.

Fantastische Gute-Nacht-Geschichten

ist das derzeit letzte in unserer Erwin Moser Sammlung. Ein ganzer Schatz an phantastischen Tiergeschichten ist hier versammelt. Sie schließen Freundschaften, bauen wundersame Fortbewegungsmittel (für Leo das Wichtigste) und gehen auf großartige Abenteuerfahrten. Die 88 Gutenachtgeschichten sind herrlich bebildert und für jeden gibt es hier gleich mehrere Lieblingsgeschichten. Nur eine Gutenachtgeschichte lesen wir eigentlich nie………….. es müssen immer mindestens 3 sein.

 

Mosaikostereier

Für diese Mosaikostereier wäre es natürlich noch schöner, wenn man die Eier selbst gefärbt hat. Vielleicht machen wir das nächste Woche in Österreich noch. Für diese Eierschalen haben wir einfach gefärbte Ostereier gekauft.
Die gab es nur im 12-er Pack und jetzt hab ich Berge von hartgekochten Eiern. Das sind dann bestimmt auch noch eklige Legebatterieeier…oh Gott,… was mach ich jetzt mit denen???
Die Modeliermasse ( Crayola Model Magic) haben wir aus unserer Toddler Art Class noch herumliegen gehabt. Nach ein paar Stunden wird sie hart. Es gibt auch so lufttrocknenden Ton, mit dem wir schon mal gearbeitet haben. Der wäre wohl sogar noch besser.

Die ganze Sache ist super für die Feinmotorik. Nur wenn die Kinder beim Abschälen ganz kleine Schalenstücke produzieren, wird es natürlich immer schwieriger. Wenn man die Schale über ein paar Tage sammelt, sollte man das weiße Häutchen gleich entfernen, weil das später schlechter geht.

Die Schale ein bisschen festdrücken, damit sie sich später nicht wieder löst.

Wenn man am Anfang oben noch ein Loch macht, kann man es auch noch an den Osterstrauch hängen, dann sollte man eben Vorder-Rückseite bearbeiten.

Backen mit Kleinkindern – unverzichtbare Verhaltensmaßregeln

1. Beginnen Sie niemals mit dem Satz „Kinder, wollen wir was schönes Backen?“. Es sei denn, Sie haben einen Fertigteig im Kühlschrank.

2. Schleichen Sie sich davon, damit Sie unbemerkt einige Vorbereitungen treffen können.

3. Platzieren Sie das Rezept an einer Stelle, wo Sie es während dem Backen jederzeit sehen können, ohne dem Ort des Geschehens auch nur eine Sekunde den Rücken kehren zu müssen.

4. Lesen Sie das Rezept einige Male aufmerksam durch, damit Sie wenigstens eine ungefähre Vorstellung von den Abläufen haben, bevor Sie Ihre Aufmerksamkeit auf zwei Kleinkinder mit eigenem Kopf, auf eine Schüssel und einem Handmixer oder eine Küchenmaschine richten müssen.

5. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Sie von ihren Assistenten immer noch nicht entdeckt worden sind, messen Sie möglichst viele der geforderten Zutaten ab und stellen Sie sie -in Ihrer, aber nicht in Kinderreichweite-  bereit.

6. Stellen Sie alle nicht benötigten Zutaten -vor allem Eier- sofort wieder weg.

7. Haben Sie eine Stoppuhr, noch besser Sanduhr, bereit, mit der die Rührzeiten des einzelnen Kindes exakt abgemessen werden können. Unterbinden Sie unter allen Umständen das Überziehen der Rührzeit des einzelnen Kindes, um größere Krawalle zwischen Beiden zu vermeiden.

8. Falls Sie -wie ich- ein Kindheitstrauma in Bezug auf ewig-dauerndes-Teig-Rühren-Müssen haben, freuen Sie sich, dass Sie das jetzt nicht mehr tun müssen.

9. Liegt Ihnen in gesteigertem Maße am Gelingen des Kuchens (weil Schwiegermutter oder noch schlimmer Mutter nahen) machen Sie sich erst ab 22h, wenn endlich alle Kinder im Bett sind, ans Werk.

10. Falls Sie es schaffen einen Kuchen zu Backen, ohne dass ein Kind unbedingt mithelfen will, dann nehmen Sie diesen sicher oberleckeren und noch dazu wunderschönen Kuchen und feiern ein rauschendes Fest!